Auf eine Himmelfahrt ins Pantheon Casino

Internal Pantheon / Wikimedia / Richjheath

Das Pantheon in der ewigen Stadt

Für Dachdecker sowie andere Architektur- und Kunstinteressierte ist das Pantheon seit fast 2.000 Jahren Inspiration für das Unvollkommene auf der Suche nach dem Gegenteil.  Jüngst erst  wurde eine Reisegruppe von einem Regenschauer in eben jenem Gebäude überrascht, niemand hatte erwartet, dass die Kuppel seit dieser Zeit ein Loch von neun Metern Durchmesser aufweist.

 

Vor 50 Jahren brachte John Coltrane seine Aufnahmen ins Vinyl – 20 Jahre später, das erste Mal freiwillig angehört, haben wir zuerst nichts kapiert, später aber war eine der  meist gespielten Schallplattenseiten die Rückseite der Impulse-Scheibe „Impressions“ mit der anschließenden Wiedergutmachung „After the rain„.

 

Ähnlich überraschend wie der frühsommerlichen Regenguß in der Mutter aller Städte brach eine musikalische Sintflut kurz vor Weihnachten über den Bonner Süden herein: das Quartett von Gerd Dudek (Saxophon) und Martin Sasse (Piano) begleitet von Martin Gjakonowski (Kontrabass) und Hendrik Smok (Schlazeug) mit ihrem Programm „A tribute to John Coltrane“ im Rahmen der „Jazz in Concert“-Konzertreihe.

 

Ein fabelhaft aufspielendes Quartett brachte eine musikalische Dichte hierhin, die einer Reminiszenz würdig erscheint: Der 76jährige Frontman und Coltrane-Epigone begleitet von Sidemen, die alle diesen musikalischen Wurzeln entsprungen sind, dem Eindruck konnte man sich wahrlich nicht entziehen.

 

Mit freundlicher Genehmigung des Veranstalters und der Musiker erlauben wir uns ein kleines Videodokument als Andenken an diesen denkwürdigen Abend zu veröffentlichen.

 


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