Kein Metzger mehr, Eisdiele weg, dafür ein Wettbüro: Wird Kessenich zum Nachtjackenviertel?

Die Hausdorffstraße 183 in KessenichDas fragen sich zur Zeit die Anlieger der Hausdorffstraße – doch das sollte alle Kessenicher interessieren! Deshalb sind alle Bürgerinnen und Bürger jetzt aufgerufen, mit Ihrer Unterschrift die Zulassung der Ansiedlung eines Wettbüros unter den Arkaden an der Hausdorffstraße durch einen Einspruch beim Bauordnungsamt der Stadt Bonn zu unterbinden.

Die Unterschriftenlisten liegen zunächst in den Geschäften an der Hausdorffstraße und der Bücherei St. Nikolaus aus – je nach Resonanz wird die Kampagne möglicherweise auf alle in Kessenich ansässigen Gewerbetreibende ausgedehnt.

Diese Unterschriften-Kampagne von »kessenich ist kult« wird vom Ortsausschuss Kessenich unterstützt.

Die lokale Presse ist informiert –  siehe

Das Vorbild für diese Aktion ist die Gemeinde Olching in Bayern, die versucht, die Ansiedlung eines Buchmachers in der Hauptstraße mit Hilfe des Baurechts zu verhindern. Denn obwohl der neue Glückspiel-Staatsvertrag Konzessionen an bundesweit agierende Anbieter vorsieht, so benötigen laut Bayerischen Verwaltungsgerichtshof (BVGH) Wettbüros doch die Genehmigung durch die Kommunen .  Mehr zu diesem Fall in der  Süddeutschen Zeitung vom 10.05.2011: Vor geschlossenen Türen: Wettbüro unerwünscht.

In diesem Zusammenhang auch interessant ist die Spendenpraxis des Herrn Gauselmann: Gauselmann-Schecks für Bundestagsabgeordnete: Dubiose Parteispenden vom Spielhallen-König.


Eine Reaktion zu “Kein Metzger mehr, Eisdiele weg, dafür ein Wettbüro: Wird Kessenich zum Nachtjackenviertel?”

  1. webmaster

    http://mindenertageblatt.de/blog_pfitzner/blog/2014/01/14/zocken-im-hinterhof-gauselmann-und-kubicki-warnen-vor-staatlichen-eingriffen-in-das-automatenspiel/


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